Tag 2: Bratislava/SVK --> Budapest/HUN - 300km/6:30h

KM254133 - "Wettschulden sind Ehrenschulden" - getreu diesem Motto erledige ich tapfer mit etwas fraulicher Anleitung auch das morgendliche Fussnägellackieren bei der Kapitänin. Dann geht es auf eine Sight-Seeing-Runde durch Bratislava. Wegen des Sonntags haben die Tanjas Schuh-, Bikini- und Kleiderläden erst ab 13:00Uhr geöffnet - schade dass wir solange nicht bleiben können.

 

Etwas Shopping geht doch: Ein Bild und ein T-Shirt für Lutz, eine Fledermaus für Tanja. Postkarten und Briefmarken kaufen, dabei "staubt" Lutz noch eine "Verzeihungs-Mozartkugel" ab. Das Schreiben der Karten erfolgt dann gemütlich bei LatteMacchiato und wider Erwarten herausragendem Coffee-CheeseCake in einer stylischen Bar. Die "asiatische Reisegruppenchallenge" wird erledigt. Getauscht wird auch noch und wir treffen das tolle Team "#117 PaulLudwig" die die Rallye im Feuerwehrauto als Hochzeitsreise machen. Sehr cool. Tanja hat es plötzlich das Schild eines Pole-Dance-Schuppens angetan, aber als ich abends noch losziehen wollte, hatte Sie ja gekniffen, tse...

 

Dann geht es auf Richtung Budapest, unserem nächsten Etappenziel. Da wir zeitig eintreffen wollen, nehmen wir die direkte Landstrassenverbindung, verzichten auf die Beifahrertauschchallenge und holen noch unseren "vergessenen" Vigniettenkauf vom Vorabend nach - sicher ist sicher! 

 

Unterwegs nach Budapest stellen wir fest, dass schon die Ungarn sehr aggressiv Auto fahren - nicht nur auf den Landstrassen sondern auch auf den 4-6-spurigen Hauptstrassen um Budapest wird sehr dynamisch die gesamte Strassenbreite ausgenutzt. Trotz einer von Lutz (Grund: "Ablenkung durch tolle Beifahrerin") "überfahrenen" kirschgrünen Ampel, einer späteren Polizeikontrolle und der intensiven Teilnahme an der schon beschriebenen kavallerieartigen magyarischen Fahrweise erreichen wir die Hauptstadt Ungarns "problemlos" (Lutz - Fahrer) / "mit deutlicher Anspannung" (Tanja - Beifahrerin). Bevor wir im coolen mittelalterlichen Hamam (im Rudas-Bad aus dem 16.Jhrt) fast 2,5h bis zum Überschreiten der  "Schrumpelgrenze" erst im alten Teil, später über den Dächer Budapests unter Sternen entspannen, erledigen wir noch die "Statue-of-Liberty-Challenge" und lernen u.a. das sehr nette Team "158 Al Bunny" kennen.

 

Das von Tanja gebuchte Zimmer in einem alten Donau-Flusskreuzfahrer, der direkt gegenüber dem ungarischen Parlament dauerfest gemacht hat, hat zwar 60er Jahre Blohm&Voss-Charme, entschädigt aber durch sensationellen Blick auf das wunderbar angestrahlte, wirklich imposante Parlamentsgebäude. Und das "Bett" (Lutz: "Koje";-) steht auch "in die richtige Richtung".

 

Die Bierverkostungswette des Tages gewinnt zu meinem Leidwesen wieder Tanja - also stehe ich bei der Drakula-Party am nächsten Abend am Grill. Als Strafe gibt es zum Late-Nite-Dinner nur nach Apfel, Müsliriegel, Milchbrötchen und Nutella in der Koje. Und natürlich das tschechische Bier aus Winfrieds Minibar. Wir fallen nach dem ersten vollen Rallyetag ermattet in die Federn... - KM254433